Barfen Hund: 10 Gründe warum Sie Barfen sollten

    Das Barfen Hund immer Populärer wird hängt von vielen Faktoren ab. Einer der wichtigsten Punkte bei der Hundehaltung ist selbstverständlich das richtige Futter. Gerade in der Wachstumsphase hat die Ernährung gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit des Welpen. In einigen Fällen ist es dazu gekommen, dass durch falsche Fütterung im Welpenalter die Tiere an Arthrose erkrankten.

    Barfen Hund: Wer die Wahl hat…

    Wie viele Hundebesitzer fragen auch wir uns ständig, wie nun die richtige Ernährung aussieht. Aufgrund dessen, dass so viele Futtermittel auf dem Markt sind, fühlen sich viele Hundebesitzer überfordert. Wichtig zu beachten ist hierbei, dass die Fütterung artgerecht durchgeführt wird. Der Hund sollte niemals die Essensreste der Menschen als Futter vorgesetzt bekommen und – junge Tiere benötigen eine andere Ernährung als ausgewachsene Hunde. Im Wesentlichen beruht dies auf dem Stoffwechsel der Tiere, der sich in der Zeit vom Welpenalter zum erwachsenden Hund ändert.

    Das Barfen ist eine Fütterungsart, die speziell für jedes einzelne Tier angepasst wird.

    Eine Unterversorgung – aber auch eine Überversorgung von:

    •  mit Vitaminen
    •  Mineralstoffen
    •  Energie
    •  oder Spurenelementen

    kann dazu führen, dass die Gesundheit des Tieres dadurch stark negativ beeinträchtigt werden kann.

    Das Barf Hund als Energiefutter

    Durch das Barfen wird der Bedarf an Energie nach dem Alter und des Körpergewichtes ihres Hundes errechnet. Ist ihr Hund sehr sportlich und rennt sehr viel, braucht er natürlich ein reichhaltigeres Futter als ein Tier das sich weniger bewegt. Deutlich mehr Energiebedarf haben wachsende und tragende Hunde. So muss die Barf-Futter-Menge individuell jedem Tier und dessen entsprechender Lebenssituation angepasst werden.

    Der Handel macht es den Hundebesitzern mit der unglaublich großen Auswahl an Mischfuttermitteln nicht immer leicht. Im Groben kann man schon sagen, das alle wichtigen Bausteine in den Futtermitteln enthalten sind. Die Angebotspalette reicht von speziellem Futter für Welpen und Junghunde, bis zu Angeboten für erwachsene Tiere verschiedenster Rassen und auch speziell für die Senioren unter den Hunden. Grundsätzlich sind Mineralstoffe und Vitamine in diesen Futtermischungen bereits enthalten und müssen nicht extra zugefüttert werden. Laut der Futtermittelverordnung sind die Hersteller dazu verpflichtet, alle Bestandteile des Futters korrekt auszuzeichnen.

    Die Inhaltsstoffe werden in einer absteigenden Reihenfolge aufgezählt, d.h. die Inhaltsstoffe, die weit oben stehen, sind in einer größeren Menge enthalten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die aufgeführten Mengenangaben der Stoffe und deren Zusammensetzung sich auf die Menge vor Verarbeitung beziehen. Daher ist nicht auszuschließen, dass einige Komponenten, wie z.B. Frischfleisch mit einer hohen Feuchtigkeitsmenge, bei der Verarbeitung viel Masse verliert und deshalb nur noch in einer entsprechend geringeren Menge vorhanden ist als in den Mengenangaben aufgeführt. Die Hersteller sind weiterhin dazu verpflichtet, auch Zugaben von Farbaromastoffen wie Zucker anzugeben, damit der Verbraucher auch darüber entsprechend informiert ist.

    Barfen Hund: Was ist in dem Futter eigentlich alles drin?

    Bei einem hochwertigeres Futter sollte eine konkrete Auflistung aller Bestandteile aufgeführt sein. Sollten die Inhaltsstoffe bei einem Futter ihrer Wahl nicht deutlich erkennbar sein, bitte hier Vorsicht und Finger weg.

    Besonderes Augenmerk sollte auf die richtige Futtermenge für Ihren Hund gelegt werden. Oft haben wir gehört, dass Futter für den Hund zur freien Verfügung steht, und es somit in der Folge zu einer Überernährung des Hundes entsteht. Das Resultat ist, dass die älteren Hunde oft zu dick werden und die jüngeren zu schnell wachsen. Füttern Sie Ihren Hund immer mit der vom Hersteller des Fertigfutters angegebenen Menge. Diese Grundmenge wird gemäß Alter und Gewichtzunahme Ihres Hundes dann angepasst.

    Die Anzahl der Mahlzeiten

    Ein weiterer, wichtiger Punkt bei der gesunden Ernährung Ihres Hundes ist die Anzahl der Mahlzeiten. Ausgewachsene Hunde haben einen großen, dehnbaren Magen und können somit eine größere Menge auf einmal zu sich nehmen. Aus diesem Grund reicht es vollkommen aus, diese Hunde ein- bis zweimal am Tag zu füttern. Anders sieht es bei den Jungtieren aus: Für Welpen ist es sehr ungesund, auf einmal zu viel Futter aufnehmen. Sie sollten drei bis viermal täglich kleine Mengen Futter bekommen. Wichtig zu wissen, dass das Futter stets Zimmertemperatur haben sollte; daher geben Sie Ihrem Hund bitte niemals Futter, das direkt aus dem Kühlschrank kommt.

    Vorsicht: Selbst zubereitetes Hundefutter birgt immer das Risiko, dass nicht alle Nährstoffe in der benötigten Menge enthalten sind.Hierbei kann es dann zu Mangelerscheinungen Ihres Hundes kommen.

    Diese können sich dann  auf unterschiedliche Art und Weise äußern:

    •  Stoffwechselstörungen
    •  Hautproblemen
    •  Beeinträchtigung des Sehvermögens

    Um also auf der sicheren Seite zu sein, geben Sie Ihrem Hund entweder eine hochwertige Fertignahrung oder entscheiden Sie sich für das Barfen, wo das Futter dann individuell auf Ihren Hund zusammengesetzt ist.

    Barfen Hund: Nach dem Füttern

    Hier gilt es für Hunde: „nach dem Essen sollst du ruhen!“ Der Magen eines ausgewachsenen Hundes benötigt ca. 3 Stunden, um in Ruhe verdauen zu können. In dieser Zeit sollte der Hund möglichst nicht belastet werden.

    Wasser ist enorm wichtig. Während der Hund eine gewisse Zeit auch ohne Futter auskommen kann, führt ein Wassermangel innerhalb kürzester Zeit zu einem lebensbedrohlichen Zustand. Daher sorgen Sie stets dafür, dass ihr Hund über den ganzen Tag verteilt genügend Wasser zur Verfügung hat.

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    Barfen Hund: 10 Gründe warum Sie Barfen sollten.

    Barfen Hund: Grund  Nr. 1

    Da viele Hundebesitzer ihre Lieblinge nicht mit irgendwelchen Zutaten füttern möchten, die sie nicht kennen, empfiehlt sich für diese Hundehalter das Barfen, denn da entscheiden Sie:

    •  welche Zutaten nehme ich
    •  woher nehme ich diese Zutaten ( Bio oder nicht Bio)
    •  wie teuer wird das Futter für meinen Hund?

    So haben Sie die Möglichkeit, individuell auf die Bedürfnisse Ihres Hundes einzugehen. Für den Fall, dass Ihr Hund eine Zutat nicht mag oder nicht verträgt, können Sie sie ganz einfach durch etwas anderes ersetzen. Gerade für Tiere mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt oder bei Allergiker-Hunden ist das natürlich von großem Vorteil.

    Oft ist die Akzeptanz von frischen Zutaten bei vielen Hunden sehr hoch und die Tiere fressen mit großem Appetit. Desweiteren wird das Kaubedürfnis des Hundes eher befriedigt als durch ein Fertigfutter. Durch die Zugabe von ganzen Fleischstücken und Knochen wird auch die Zahngesundheit gefördert. Oft berichten die Besitzer nach dem Umstieg aufs Barfen, dass die Tiere ein schöneres Fell hätten, einen angenehmeren Körpergeruch und auch mehr Energie an den Tag legten – Studien diesbezüglich gibt es leider noch nicht.

    Info: Barfen – das ist die natürliche Variante der Fütterung eines Hundes und es nimmt die Ernährung des Wolfes zum Vorbild. Das BARF steht für Bones And Raw Food (Knochen und Rohfutter). Diese Art von Fütterung ist weit mehr als nur Gabe von rohem Fleisch und Knochen. In Deutschland wird es als biologisch und artgerechtes rohes Futter angesehen.

    Barfen Hund: Grund  Nr. 2

    Ist Barfen für alle Hunde geeignet?

    Beim Barfen spielt Größe und Körperbau keine Rolle. Jeder Hund ist ein Individuum und muss daher eine auf Ihn abgestimmte Ernährung erhalten. Manche Tiere vertragen kein rohes Fleisch oder kein Getreide, daher muss die Nahrung wie bei uns Menschen angepasst werden. Um eine optimale Ernährung Ihres Hundes zu gewährleisten muss alles individuell zusammengestellt werden. Da das Barfen Hund eine sehr proteinreiche und kohlehydratarme Ernährungsform ist es möglich, dass nicht jeder Hund geeignet ist (aus gesundheitlichen Gründen).

    Bei speziellen Erkrankungen ist es daher ratsam, sich vorab zu informieren, denn z.B. bei nierenkranken Hunden ist eine besondere Diät einzuhalten und der Fleischanteil und die Gabe von Pansen oder Lunge können möglicherweise starke Blähungen verursachen. Bei Hunden, die ihr Fressen stets schnell verschlingen sollte auf die Fütterung von Knochen verzichtet werden.

    Barfen Hund: Grund  Nr. 3

    Was ist bei der Futterumstellung zu beachten?

    Einige Hunde sind während der Umstellung aufs Barfen tendenziell kritisch und lehnen es am Anfang ab. Andere hingegen stürzen sich hungrig auf das innovative Futter. Egal wie kräftig Ihr Vierbeiner ist – Hunde sollten fortlaufend langsam und gemächlich umgestellt werden. Speziell in der ersten Phase muss sich der Verdauungstrakt erst auf die spezielle Nahrung umstellen. Mit der Zeit kann auf das gewohnte Futter verzichtet werden, bis der Hund sich nur noch vom Barfen ernährt. Zu Beginn kann das Futter auch gekocht angeboten werden, mit der Zeit mindern Sie die Garzeit erheblich, bis die Inhaltsstoffe ausschließlich kurz überbrüht werden. Wird es akzeptiert und vertragen, kann eine Mahlzeit dann gänzlich roh gefüttert werden. Geben Sie sich und Ihrem Hund genügend Zeit, sich auf die neue Ernährung umzustellen.

    Barfen Hund: Grund  Nr. 4

    Was sind die häufigsten Fehler beim BARFen?

    Um den Hund vor Mangelerscheinungen und daraus resultierenden Folgeschäden zu schützen, ist es erforderlich, dass Sie Fehler bei der Fütterung vermeiden. Anhand von professionell ermittelten Rationsplänen kann eine Fehlversorgung ausgeschlossen werden und ihrem Hund speziell angepasst werden. In der Praxis wird leider immer wieder festgestellt, dass die Portionen nicht individuell dem Hund angepasst worden sind.

    Nachweislich wurden eine zu niedrige Beigabe von :

    •  JodVitamin D
    •  Kupfer
    •  Zink
    •  sowie Calcium festgestellt.

    Oft wird zu viel:

    •  Vitamin A
    •  und Calcium verfüttert.

    Für  jeden Hund, ganz gleich wie alt, groß oder welche Kondition, können falsche Rationspläne eine durchaus gravierende Auswirkung haben. Nicht jede Zutat können Sie für die Rohfütterung nutzen.

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    bestimmte Fischsorten, Eiklar, bestimmte Hülsenfrüchte ungekocht an Ihren Hund verfüttern, kann es zu Verdaungsproblemen sogar bis hin zu schwerwiegenden Vergiftungen führen. Die Gabe von splitternden oder gekochten Knochen kann zu Verletzungen im Darmtrakt oder im Maul führen. Ein zu hoher Anteil an Knochen kann zu Verstopfungen führen, den Zahnschmelz angreifen oder sogar zu Zahnbrüchen führen.

    Ein sogenanntes Barf-Profil des Hundes in Form von Blutuntersuchungen bei Ihrem Tierarzt geben nur eine aktuelle Auflistung des Nährstoffgehaltes wieder. Daher ist die Aussagekraft eher niedrig. Mangelerscheinungen können durch die Tests nicht erkannt werden, diese werden sich erst in Langzeitschäden bemerkbar machen.

    Tipp: Diese Fehler unbedingt vermeiden:

    •  niemals Knochen kochen
    •  nie rohes Schweinefleisch füttern
    •  vorsichtig mit Schlund und Kehlkopffütterung
    •  nicht jeden Fisch roh dazu geben
    •  vermeiden Sie rohes Eiklar
    •  achten Sie auf eine ausreichende Nährstoffversorgung

    Barfen Hund: Grund  Nr. 5

    Wie sieht eine ausgewogene BARF-Ration aus?

    Eine ausgewogene Portion für einen ganz normalen nicht erkrankten Hund, könnte so aussehen:

    •  rohes Fleisch
    •  fleischigen Knochen Anteil
    •  Innereien
    •  Gemüse
    •  Obst
    •  Öle

    Die genaue Menge jeder einzelnen Zutat hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B.:

    •  Alter
    •  Gewicht
    •  wie aktiv ist der Hund
    •  Verträglichkeit
    •  eventuelle Vorlieben
    •  Kondition des Hundes

    Für die ausreichende Mineralstoffversorgung sorgen:

    •  Knochen
    •  Eierschalen
    •  Mineralstoffprodukte

    Futtermittel, die viel Stärke beinhalten wie z.B:

    •  Reis
    •  Kartoffeln
    •  oder Getreide

    kann man zufüttern, muss man aber nicht. Sie dienen dem Hund in erster Linie als Energielieferant und werden daher gerne genommen.

    Wenn Ihr Hund mit Gemüse nicht so gut zurecht kommt, kann die Menge auch angepasst werden. Falls Ihr Hund das eine oder andere Kilo zu viel mit sich trägt, dann sollten Sie eher diese Fleischsorten nehmen:

    •  Kaninchen
    •  Huhn
    •  Pute

    Was sie bei Übergewicht nicht nehmen sollten ist:

    •  Rindfleisch
    •  Schafsfleisch

    Das Barf-Fleisch können Sie in großen Stücken oder gewolft anbieten. Bei dem gewolften Fleisch ist es einfacher weitere Zutaten unterzumischen, um Ihrem Hund das Sektieren einzelner Zutaten zu erschweren und sicherzustellen, dass alle Nährstoffe aufgenommen werden. Bevor Sie mit der Umstellung starten, lassen Sie sich von einem auf Tierernährung spezialisierten Tierarzt beraten.

    Barfen Hund: Grund Nr. 6

    Macht Teil-Barfen Sinn?

    Man spricht von Teil-Barfen wenn, u.a. gekochte Kohlenhydrate verfüttert werden, wie z.B. Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Die Stärke die in den Produkten enthalten ist, steht erst nach dem Erhitzen als Energielieferant zur Verfügung, da der Hund es nicht anders verwerten kann. Für den Fall, dass Sie sich für das Beimischen der Kohlenhydrate entscheiden, so muss die Fleischmenge reduziert werden und somit auch der Gehalt an Protein und Phosphor.

    Diese Art von Fütterung ist besonders geeignet für:

    •  ältere Hunde
    •  Hunde mit Verdauungsproblemen
    •  Nierenkranke Hunde
    •  Leberkranke Hunde
    •  Harnwegserkrankte Hunde

    Desweiteren ist die Kombination der Barf-Ration mit Fertigfutter sehr beliebt und durchaus vertretbar und wird oft von den Hunden gut vertragen. Falls sie täglich wenig Zeit haben, dann ist diese Teil-Barf-Fütterung ebenfalls eine gute Alternative.

    Barfen Hund: Grund Nr. 7

    Was muss man bei der Welpen-Fütterung beachten?

    Hunde im jungen alter haben einen höheren Nährstoffbedarf als ausgewachsene Tiere. Der Bedarf an Energie hängt ab vom:

    •  Alter des jung Hundes
    •  Der Aktivität
    •  Und der Wachstumsphase in der er sich befindet.

    Das Hauptaugenmerk liegt ganz klar in der Wachstumsgeschwindigkeit. Wenn der Welpe zu viel Futter und damit zu viel Energie erhält, wird er nicht übergewichtig, sondern er wächst schneller als vorgesehen. Das kann zu Störungen der Skelettentwicklung führen. Auch die Über- oder Unterversorgung mit Phosphor und Calcium ist zu beachten. Der Junghund kann die Aufnahme von Phosphor und Calcium nicht eigenständig regulieren, deshalb ist es ratsam mit der Knochenfütterung sehr sorgsam umzugehen.

    Die Welpen sollten aus diesem Grund besser mit Knochenmehlen, Eierschalen oder vergleichbaren Mineralstoffpräparaten gefüttert werden. Sonst kann es zu Knorpelschäden bei dem Junghund entstehen. Wenn es zu einer Calciumunterversorgung kommt, kann es dazu kommen, das sich die Knochen instabil entwickeln und es öfter zu Knochenbrüchen kommt.

    Eine Phosphorunterversorgung kommt eher selten vor, wenn sie mageres Fleisch füttern. Die Unterversorgung von Vitamin-D beugen sie mit Lebertran oder einem Mineralergänzungsfutter vor. Kontrollieren sie regelmäßig das Gewicht des Welpen anhand einer Wachstumskurve um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Insbesondere bei Junghunden muss die Ernährung von spezialisierten Tierärzten geprüft werden, insbesondere bei größeren Rassehunden.

    Barfen Hund: Grund Nr. 8

    Womit kann ich Knochen ersetzen?

    Knochen bei der Fütterung enthalten sehr wichtige Mineralstoffe die für den Körper des Hundes wichtig sind. Es kommt oft vor, dass der Hund keinen Knochen verträgt, zudem birgt die Zutat einige Gefahren, wenn sie nicht bestimmte Maßnahmen berücksichtigen.

    Knochen dürfen nie gekocht werden, da sie Verletzungen im Maul und Margen-Darm- Trakt führen kann.

    Der Calciumgehalt der sich in Fleisch, Getreide oder Gemüse befindet, deckt nicht den Bedarf eines Hundes ab. In Knorpel ist auch Calcium, jedoch reicht dieser alleine nicht aus. Daher ist es notwendig, dass sie aus einer anderen Quelle Calcium zu füttern. Eine sehr gute alternative zu Knochen sind Eierschalen. Die Eierschalen werden zerkleinert, da sie besser vom Körper aufgenommen werden können.

    Eine weitere alternative ist Calciumcarbonat, der Calciumgehalt ist sehr ähnlich wie dem von Eierschalen. In den Fachmärkten finden sie eine große Auswahl an Mineralstoffpräparaten mit Calcium.

    Barfen Hund: Grund Nr. 9

    Hilft das Barfen bei Allergien.?

    Wenn ihr Hund eine Allergie hat, reagiert das Immunsystem auf einzelne Futterzutaten,- ganz gleich in welcher Form diese aufgenommen werden: gekocht, roh oder in Form von Fertigfutter. Wenn die allergischen Symptome nach dem Barfen verschwinden, deutet es in den meisten Fällen auf eine  Futtermittelunverträglichkeit hin, und nicht auf eine vorherige Allergie.

    In der Regel reagieren Hunde nicht einfach auf ein Bestandteil aus einem Futter; der Hund muss schon vorher Kontakt mit dem Allergen gehabt haben.

    Der Körper des Hundes merkt es sich und erst bei dem nächsten Kontakt reagiert er mit den Syptomen. Daher ist es wichtig, möglichst den Kontakt mit den auszulösenden Bestandteil zu vermeiden. Eine vorherige Allergietest bei ihrem Tierarzt ist hier definitiv zu empfehlen.

    Nachdem sie erfahren haben welcher Bestandteil ihr Hund nicht verträgt, setzten sie die Ration für Ihren Hund nur aus Zutaten die es verträgt. Ihren Fokaus richten sie ganz klar auf das auffinden der Ursache und vermeiden diese zu füttern. Damit sie später auf bestimmte Fleischsorten zurückgreifen können, meiden sie im Welpenalter 1-2 Fleischsorten, damit sie noch eine alternative haben.

    Barfen Hund: Grund Nr.10

    Gibt es hygienische Risiken beim Barfen ?

    Rohes Fleisch kann Infektionserreger beinhalten. In besonderen Fällen kann der Hund zum Ausscheider werden, ohne dass er selbst erkrankt ist. Gerade für Schwangere, Kinder, geschwächte oder ältere Menschen kann der Kontakt mit Hund oder Kot???dann schon gefährlich werden, wenn das Immunsystem gegen diese Erreger nicht ausreichend gewappnet ist. Aus diesem Grund ist der Umgang mit rohem Fleisch nicht ganz unbedenklich und muss daher sorgfältig und mit hygienischen Maßnahmen verarbeitet werden. Gehacktes/gewolftes Fleisch sollten Sie möglichst schnell verarbeiten. Wie beim Menschen gilt: Einmal aufgetautes Fleisch  niemals wieder einfrieren. Farblich verändertes Fleisch oder schlecht riechendes Fleisch keinesfalls zum Barfen verwenden.

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